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  • Urs

Playofftime

Mit einer 2:3 Niederlage auswärts gegen den HC Prättigau beendet der SC Herisau die Qualifikationsphase. Schon vor der Partie war klar, dass Herisau die Hauptphase der Meisterschaft auf dem sechsten Tabellenplatz beenden wird. Das Spiel in Grüsch hatte somit keine grosse Bedeutung. Im Tor erhielt Ersatztorhüter Martin Remund Eiszeit.

Rang 6 darf als Erfolg gewertet werden. Gegen jedes Team der Liga konnten die Herisauer zumindest einen Punkt gewinnen. Gegen die Favoriten mit teuer bezahlten Spielern hielt man meist mit und sorgte für die eine oder ander Überraschung. Die Spieler im Herisauer Dress verdienen für die Ausübung des Amateurhockey kein Lohn, nun aber viel Anerkennung für das Geleistete. Trainer Markus Rechsteiner hatte es wieder geschafft, eine motivierte Truppe zu formen und eine clevere Spielgestaltung zu vermitteln. Gegen stärkere Teams wuchs man teils über sich hinaus während man gegen vermeintlich schwächere Teams Mühe bekundete. Es ist nicht Herisaus Stärke, das Spiel zu führen und gegen Gegner zu scoren, die einem einfach versuchen das Leben schwer zu machen. Im Tor war Marc Klingler erneut Gold wert. Die Nummer 84 hatte massgeblich zum einen oder anderen Punktgewinn beigetragen. Was in der Mannschaft fehlt ist ein kaltblütiger "Knipser". Ein Stürmer, der Chancen selbstsicher nutzt und im entscheidenen Moment den Puck im Tor der Gegner versorgt. Gerade anfangs Saison verzweifelten die Fans schier an der Chancenauswertung. Zumindest Mitte der Qualifikation war dieses Manko behoben. Von gröberen Verletzungen blieb das Team verschont. Märk Rechsteiner konnte stets mit vier Linien planen.

Nun steht nächste Woche der Saisonhöhepunkt an. Heisst es nach dem Cupout von letzter Woche im Playoffviertelfinal wieder "Endstation Frauenfeld"? Die Thurgauer sind in der Regioleague eine feste Grösse. Seit Jahren spielen die Frauenfelder konstant im oberen Drittel der Tabelle mit. Schon mehrmals gab es grosse Erfolge zu verzeichnen. Zuletzt bejubelte man 2017 den Meistertitel in der Ostgruppe und durfte sich später als Vize Schweizermeister küren. Topscorer des Teams ist Eric Geiser. Zwar erscheint der Spieler erst auf Rang 23 der Scorerliste unserer Ostgruppe. Wie gefährlich der Spieler mit Dressnummer 61 aber ist, haben die Herisauer Zuschauer im Cup am letzten Mittwoch erlebt. Der EHC Frauenfeld spielte stärker, je länger die Saison dauerte. Seit dem Jahreswechsel gab es nur gerade eine Niederlage und dies im Spitzenkampf gegen den EHC Wetzikon. Es scheint, als ob die Thurgauer rechtzeitig für die Playoffs zur Höchstform auflaufen. Grund für den Frauenfelder Höhenflug dürfte wohl auch Goalie Daniel Styger sein. Im Oktober fiel der Stammtorhüter mehrere Spiele verletzt aus. Styger kam erfolgreich zurück aufs Eis und stellt aktuell mit durchschnittlich 2.41 erhaltenen Toren pro Spiel der erfolgreichste Torhüter der Liga dar. Die beiden Teams sind sich in der Meisterschaft zweimal gegenüber gestanden. Herisau konnte das Heimspiel mit 6:5 Toren gewinnen. Auswärts setzte es eine klare 5:2 Niederlage ab. Tabelle, Form und Kader: Frauenfeld steigt als klarer Favorit in die Playoffserie. Die Herisauer Spieler wissen aber, dass mit viel Leidenschaft und Einsatz in dieser Liga gegen jeden Gegner Siege möglich sind. Ob das auch für eine ganze Playoffserie gilt? Zumindest ist es Popp, Koller und Co zuzutrauen, dass sie den Frauenfelder das Leben so richtig schwer machen.

Herisauer Jubel nach dem Heimsieg am 14. November 2018 gegen Frauenfeld

Die Zuschauer dürfen sich auf spannende Duelle mit attraktivem Eishockey freuen. So ist zu hoffen, dass die Eishalle in Frauenfeld und das Herisauer "Sportzi" gut besucht sein werden und der Amateursport beste Werbung in eigener Sache macht. Geniessen wir den Höhepunkt der Saison und unterstützen wir unsere Spieler mit einem lauten "Hopp Herisau"!

Die Spiele in der Übersicht: Playoff Viertelfinal best of five: Dienstag, 12. Februar 20.00 Uhr: EHC Frauenfeld - SC Herisau Donnerstag, 14. Februar 20.00 Uhr: SC Herisau - EHC Frauenfeld Samstag, 16. Februar 17.30 Uhr: EHC Frauenfeld - SC Herisau weitere mögliche Spieldaten: 19. und 21. Februar

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