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  • Urs

Herisau lebt!

Gegen die Pikes zu gewinnen ist für Herisau-Fans immer schön. Heute tat's besonders gut. Der Schlittschuhclub Herisau beendet die Negativserie und gewinnt das Duell in Romanshorn mit 6:3 Toren.

Vieles sprach gegen die Gäste aus dem Appenzellerland. Die Pikes haben Geld, Herisau nicht. Die Pikes haben ein breites Kader, Herisau knapp drei Linien. Die Pikes jubelten bereits nach 15 Sekunden, Herisau fischte die Scheibe aus dem Tor. Herisau hat Klingler. Die Pikes nicht. Am heutigen Abend hat aber der Kampfgeist und das "Herz am rechten Fleck" gewonnen. Weiterer Erfolgsfaktor aus Herisauer Sicht war Klingler als Fels in der Brandung (ok, das dritte Tor der Fische muss er halten), der die Mannschaft mit mirakulösen Paraden im Spiel hielt. Abschliessend kommt hinzu, dass Herisau heute auch das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite hatte. Die Mischung stimmte am ersten Novembertag und so feierten die rund 30 mitgereisten Fans lautstark den Sieg gegen die stähelische Moneytruppe in der Hafenstadt.

Schlecht ist die Mannschaft von Markus Rechsteiner ins Spiel gestartet. Extrem früh lag man hinten, konnte aber mit etwas Glück mit einem Billard-Goal via Bande den Ausgleich erzielen. Die Pikes waren im ersten Abschnitt schneller und cleverer am Stock. Wie in den letzten Partien kämpfte Herisau mit erstaunlichem Einsatz. Diese Leidenschaft übermalte die zahlreichen Fehler im Herisauer Spiel. In Drittel 2 konnte Herisau etwas überraschend zwei Tore vorlegen. Als 49 Sekunden nach Anpfiff des dritten Drittels die Pikes auf 3:4 verkürzten, befürchteten die meisten Fans das Schlimmste. Gibt man das Spiel wie gegen Wil aus der Hand? Reicht die Kraft nicht mehr? Die Antwort lautete nein! Andreas Ambühl musste nach einer völlig unsportlichen Attacke für 2+2 Strafminuten in die Kühlbox. Herisau's Olbrecht kassierte einen "Zweier". Just nach Ablauf der Überzahl scorte Bulach den viel umjubelten und vorentscheidenden Treffer. Der Pikes-Trainer ersetzte sehr früh seinen Torhüter mit einem zusätzlichen Feldspieler. Popp sagte danke und netzte zum Schlussresultat von 3:6 ein.

Der Sieg ist die Belohnung für den unglaublichen Kampfgeist der Mannschaft in all den letzten Partien. Vielfach hat nur wenig für einen Erfolg gefehlt. Schön, dass das Spiel heute zu Gunsten von rot-weiss-blau lief.

Markus Rechsteiner forderte von seinen Mannen im Training eine 6-Punkte-Woche. Der erste Schritt ist getan. Der zweite Streich erfolgt am Samstag um 17.30 Uhr beim Heimspiel gegen den SC Weinfelden.

Unser nicht repräsentatives Rating des Spiels:

Stadion allgemein: 2/5 Atmosphäre im Stadion: 3/5

Catering: 3/5 (sehr nette Dame am Glühwein-Stand :-D) Support Gastgeber: 2/5 Support Fanclub SCH: 4/5 (zahlreiche Fans auch in solchen Zeiten - Herisau halt!)

Spielrückblick im Liveticker

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